Busch Busch
Busch Busch

15. Mär. 2023

Den inneren Schweinehund überwinden

Täglich müssen wir viele Entscheidungen treffen. Beeinflusst werden wir einerseits durch Gefühle und den Kontext der Situation. Andererseits spielt auch unser innerer Schweinehund eine Rolle. Er verleitet uns dazu, Dinge aufzuschieben und unterstützt somit unsere Komfortzone. Aber es lohnt sich durchaus, Deine Komfortzone zu verlassen und Dich Deinen möglichen Ängsten zu stellen.

Innerer Schweinehund

Ein innerer Schweinehund ist meistens darauf zurückzuführen, wenn jemand eine oder mehrere Aufgaben vor sich herschiebt. Die Ursachen dafür sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Mal ist es die fehlende Motivation oder auch die suboptimale Einteilung von Aufgaben. Der Begriff wird nicht nur als Synonym verwendet; der innere Schweinehund besitzt einen Platz in unserem Gehirn. Wo er zu finden ist? Im limbischen System, welches dafür zuständig ist, unsere Emotionen zu steuern. Dieses beeinflusst somit wie wir denken und was uns wie motiviert.

#Tipp

  • Stehst Du wieder vor einer Aufgabe und Dein innerer Schweinehund meldet sich, frage Dich: „Was treibt mich an?“, „Was wünsche ich mir von der Aufgabe?“, „Was verspreche ich mir davon?“ Indem Du Dich, Deine Motivation und Deine Intentionen reflektierst, unterstützt Du Dich ungemein dabei, Deinen inneren Schweinehund zu überwinden.
  • Teile Deine Ziele in Rubriken wie unwichtig, wichtig, dringend (eilig) ein und schreibe sie Dir auf ein Blatt Papier – so behältst Du den Überblick.
  • Definiere Dein(e) Ziele(e) nach der SMART-Regelung. S = Spezifisch, M = Messbar, A = Attraktiv, R = Realistisch und T = Terminiert. Beispiel: Ich werde bis Ende des Monats zweimal in der Woche die Pflanzen in der Küche gießen. Es ist terminiert (bis Ende des Monats), spezifisch (die Pflanzen in der Küche), messbar anhand der nassen Erde, realistisch (zweimal die Woche) und attraktiv (Pflanzen sollen nicht eingehen).

Aus der Komfortzone ausbrechen

Egal in welcher Situation oder in welchem Kontext, der innere Schweinehund begleitet uns so gut wie überall. Steht eine Entscheidung an, richtet er sich an unsere Komfortzone und verleitet uns dazu, in dieser zu verweilen. Warum auch nicht? Es ist dort bequem, sie gibt einem das Gefühl von Sicherheit und Du hast die Kontrolle.

Bist Du nun in einer Situation, die neu und ungewohnt ist? Eine Situation, die Dich dazu anregt, Deine Komfortzone zu verlassen?

Kommen nun Gefühle wie Angst, Zweifel und Überforderung auf besteht die Gefahr, dass Du Dich der Situation verschließt. Das führt dazu, dass Du in deiner gewohnten „Bubble“ bleibst. Das ist auch in Ordnung, denn aus seiner Komfortzone auszubrechen, kann kräftezehrend sein. Dennoch tut Dir ein wenig Veränderung durchaus gut – an Herausforderungen und neuen Erfahrungen wachsen wir und entwickeln uns weiter. Wir empfehlen Dir ein gesundes Mittelmaß.

#Tipp

  • Bedenke, nicht zu hart mit Dir selbst zu sein. Der innere Kritiker ist meistens strenger, als es beispielsweise Freunde oder Familienangehörige wären. Gestatte Dir auch Rückschläge – falls es in der einen Woche nicht funktioniert hat, dann heißt es: „Neue Woche, neues Glück“. Rückschläge helfen Dir auch dabei, Dir andere Denk- oder Verhaltensmuster zu überlegen, die Du beim nächsten Versuch anwenden kannst.
  • Drückst Du Dich oder kannst Du Dich nicht aufraffen, z.B. Sport zu treiben, den Haushalt zu erledigen oder Ähnliches? Such Dir jemanden, der ebenfalls gewisse Aufgaben motivierter angehen möchte und übertragt gegenseitige Verantwortung. Gemeinsam könnt Ihr euch gegenseitig motivieren und anspornen.

Angst vor Veränderung überwinden

Aber auch die Angst vor Veränderung „füttert“ unsere Komfortzone und den inneren Schweinehund. Das Leben stellt uns jeden Tag vor Herausforderungen und fordert uns dazu auf, Entscheidungen zu treffen. Menschen nehmen diese Aufgabe unterschiedlich wahr – für die einen ist es ein Kinderspiel, andere haben eher ihre Schwierigkeiten damit. Ähnlich wie ein Ausbruch aus der Komfortzone, führt das Bewältigen von Ängsten dazu, dass Du Dein Selbstbewusstsein stärkst und für weitere Herausforderungen gewachsen bist.

#Tipp

  • *Erscheint Dir eine Situation oder Aufgabe unüberwindbar, zerteile sie in kleinere Einzelteile. Somit kannst Du sie Schritt für Schritt angehen. Nachdem Du jede bewältigt hast, wirst Du ein kleines Erfolgserlebnis verspüren, welches Dich motiviert, weiterzumachen. *
  • Eine wichtige Aufgabe ist auch das Belohnen. Hast Du eine Aufgabe/ein Hindernis gemeistert, belohne Dich dafür. Das steigert Deine Motivation und Du bleibst eher am Ball, da Du Dich auf etwas freuen kannst.

#Fazit

  1. Der innere Schweinehund sitzt im limbischen System des Gehirns.
  2. Die Komfortzone hilft Dir, aus deinen Gewohnheiten auszubrechen.
  3. Angst vor Veränderung begünstigt Deinen inneren Schweinehund.

Routinen stärken Dein Selbstbewusstsein, denn Du wirst weniger negativ überrascht. Sie geben Dir emotionalen Rückhalt. Unsere kostenlose App Morty – Das Motivationshörnchen hilft Dir dabei, Routinen zu entwickeln und somit gestärkt gegen Deinen inneren Schweinehund „anzukämpfen“.

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